Die Limmattalbahn entlastet die Region Zürich und fördert die Entwicklung des Limmattals. Auf 13,5 km Strecke werden 27 Haltestellen zwischen Zürich-Altstetten und Spreitenbach-Killwangen angefahren. Das Bauprojekt wird von der Business Unit Infrastruktur Zürich, Brugg unterstützt.
Im Raum Zürich gehört das Limmattal zu den Regionen mit dem grössten Entwicklungspotenzial. Die Limmattalbahn soll primär den zu erwartenden Mehrverkehr übernehmen und dadurch die Ortszentren entlasten. Mit dem Bau wurde im Jahr 2017 gestartet; ab dem Jahr 2022 bedient die Bahn auf einer Strecke von ca. 13.5 km 27 Haltestellen in sechs Gemeinden zwischen Zürich-Altstetten und Spreitenbach-Killwangen. Die Business Unit Infrastruktur Zürich, Brugg arbeitet innerhalb einer Ingenieurgemeinschaft
am Ausführungsprojekt mit und wurde von der Limmattalbahn AG mit der Bauleitung der Lose 1 (Altstetten Bahnhof bis Hermetschloo) und 4 (Bachstrasse Schlieren bis Gemeindegrenze Urdorf/Dietikon) betraut.
Während der Sommerferien wurde die letzte grosse Lücke des Loses 1b geschlossen: In einer sehr intensiven Bauphase wurde die Wendeschlaufe der Tramlinie 2 beim Farbhof in Zürich-Altstetten abgebrochen. Die Linie wird von der Stadt Zürich bis Schlieren auf den Gleisen der zukünftigen Limmattalbahn verlängert. Die Planung und die Leitung aller Gewerke war die bis anhin grösste Herausforderung in diesem Projekt. Denn die unbedingt einzuhaltenden Anfangs- und Endtermine erlaubten keine Ungereimtheiten. Im Umfeld einer Inselbaustelle mussten sämtliche Arbeiten in den Bereichen Tief- und Werkleitungsbau, Strassenbau, Gleisbau und Fahrleitung eng verzahnt innerhalb von sechs Wochen ausgeführt werden. Die Arbeiten wurden schichtgenau geplant (3-Schicht-Betrieb), was von allen Beteiligten eine absolute Termintreue sowie eine minutiös abgestimmte Baustellenlogistik verlangte. TrotzTrotz einiger Hürdene die 1. Etappe plangemäss und termingerecht fertiggestellt. Seit dem 2. September 2019 sind die Gleise für die verlängerte Tramlinie 2 von Zürich bis nach Schlieren in Betrieb. Die Bauarbeiten gingen nahtlos in die 2. Etappe über (Schlieren–Killwangen).