Standpunkt

Modernisierung Bahnhof Martigny

Die umfassende Sanierung des Bahnhofs Martigny, Teil des SBB-Projekts ATR Martigny-Sion, verbessert die Barrierefreiheit und Infrastruktur. Mit verlängerten Bahnsteigen, neuen Unterführungen und modernisierten Gleisanlagen wird der Bahnhof zukunftssicher gemacht.

Die Sanierung des Bahnhofs Martigny ist Teil des SBB-Projekts ATR Martigny-Sion. Das ATR-Projekt besteht darin, alle Sicherheitsanlagen zu automatisieren und sie vom Betriebszentrum West (CE Ouest) aus fernzusteuern. Die Arbeiten erstrecken sich über rund 20 km und betreffen 6 Bahnhöfe mit einem Budget von rund 64 Millionen Schweizer Franken. Die Hauptarbeiten konzentrieren sich auf den Bahnhof Martigny. 

Ausgangslage und Massnahmen 

Die Bahnsteige des Bahnhofs Martigny entsprachen nicht mehr den Normen für die Barrierefreiheit von Zügen. Darüber hinaus verfügte der Bahnhof nicht über die notwendige Infrastruktur, um Züge mit einer Länge von mehr als 320 m abzufertigen.

Die Bahnsteige des Bahnhofs Martigny wurden deshalb auf 400 m verlängert und auf eine Höhe von 55 cm über der Fahrbahnebene angehoben, um sie an die neuen Züge anzupassen und einen barrierefreien Zugang zu ermöglichen.

Eine neue Unterführung mit zwei neuen Rampen und einer Treppe wird auf der Sion-Seite gebaut. Das bestehende Vordach des Mittelbahnsteigs wird durch ein neues Vordach des Typs RV05 ersetzt und ein neues Vordach wird auch an der Zugangsrampe zur neuen Unterführung angebracht. Die bestehende Unterführung wurde verstärkt. 

Die Geometrie des gesamten Gleisnetzes am Bahnhof wird angepasst und die Infrastruktur einschliesslich der Entwässerung der Gleise wird komplett erneuert. Zuletzt wird ein Becken zur Ableitung des Regenwassers aus dem Bahnhof gebaut.

Sämtliche Arbeiten werden unter Bahnbetrieb durchgeführt, wobei mehrere Intensiveinsätze (sogenannte « coup de poing ») durchgeführt werden. Ein solcher Einsatz ist im Video zu sehen: 

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