Jolimont: die Schweizer Residenz mit der lebendigen Fassade
Fertiggestellt im Jahr 2021, ist diese Schweizer Residenz ein Neubau in der Nähe von Genf, in der Gemeinde Grand Saconnex. Entworfen vom Architekten Favre & Guth für eine Gesamtfläche von 1.052 m².
Die Carea Acantha Fassadenpaneele werden mit einer Struktur (Bardage Avec Ossature, BAO) verwendet, entweder vertikal oder horizontal verlegt, um die Höhe des Gebäudes zu betonen und ein Gefühl der Erhabenheit zu vermitteln. Der Architekt entschied sich für den Einsatz von zwei sehr unterschiedlichen Fassadenoberflächen: Eine ist glatt und ohne Unebenheiten, die VELOURARTIGE GLEITFLÄCHE, während die andere sehr strukturiert ist: der TAÏGA, mit mineralischen Wellen, die je nach Tageszeit das Licht einfangen und reagieren.
Die beiden deutlich unterschiedlichen Texturen, abwechselnd am Gebäude angeordnet, beleben die Fassade und behalten dabei denselben Farbton. Die sorgfältig gestalteten Fugen mit unterschiedlichen Dicken betonen die vertikale Verlegung, die mit der horizontalen Verlegung auf den Etagen wechselt.
Die TAÏGA-Textur wurde durch eine Bearbeitung des Primärrahmens in die Tiefe verschoben, mit Aluminium-Ausnehmungen, um die Architektur eines benachbarten Gebäudes wiederzufinden. Das Spiel der asymmetrischen Fassaden, deren Geländer mit transluzentem Glas ausgestattet sind, prägt dieses neue Gebäude und verleiht ihm seinen besonderen Charakter.
